GDas Wohnen in Fertighallen kann zur Lösung der Wohnungskrise beitragen. Der Vorteil ist die Schnelligkeit des Aufbaus und die niedrigen Kosten

Die Wohnungskrise wird immer tiefer, und in immer mehr Staaten herrscht ein Mangel an erschwinglichen Wohnungen, der sich nach Ansicht von Experten insbesondere durch die Coronavirus-Pandemie noch verschärfen wird. In diesem Zusammenhang werden häufig Wohnalternativen erforscht, zu denen auch Fertighäuser gehören. Bei dieser Methode werden die Vorteile der Massenproduktion, der geringeren finanziellen Kosten und der höheren Baugeschwindigkeit genutzt. Die Verwendung von Stahlkonstruktionen kann das Bauen einen Schritt weiter bringen, insbesondere im Hinblick auf die Lebensdauer einer solchen Konstruktion, denn Stahl ist eines der haltbarsten Materialien.

In Osteuropa wird die Idee des Fertighauses immer noch mit großen Plattenbausiedlungen in Verbindung gebracht. Die Vorteile der Vorfertigung können aber auch für den individuellen Wohnungsbau oder für Familienhäuser genutzt werden. In Österreich oder Deutschland liegt der Marktanteil des Fertigbaus bei etwa 40 %, während in Skandinavien mindestens jedes zweite neue Haus ein "Fertighaus" ist.

Das Wohnen in vorgefertigten Stahlhäusern ist jedoch vor allem in Nordamerika weit verbreitet. Die Stahlkonstruktion bietet zwei Vorteile - lange Haltbarkeit und Energieeinsparung. Der Vorteil von Stahl ist, dass er ein starkes und robustes Material ist. Im Vergleich zu anderen Materialien, die üblicherweise für den Bau von Häusern verwendet werden, wie Ziegel, Holz oder Stahlbeton, braucht man viel weniger Stahl, um eine starke und dauerhafte Konstruktion zu bauen, was sich natürlich in geringeren finanziellen Kosten niederschlägt. Außerdem ist das Material Stahl leicht zu pflegen und witterungsbeständig.

Ein weiterer unbestreitbarer Vorteil der Fertighäuser, die ebenfalls von der Geelschaft Borga hergestellt werden, ist die Tatsache, dass ein zusätzliches Stockwerk im Laufe der Zeit problemlos auf das Haus aufgebaut werden kann. Was den Platz angeht, so ist es bei einer Stahlkonstruktion viel einfacher, einen Raum seitlich zu erweitern als bei einem Mauerwerksbau. Diese Flexibilität kann ein wichtiger Vorteil sein, der viele Menschen dazu veranlasst, sich endgültig für den Bau eines solchen Hauses zu entscheiden.

Der Nachteil eines Stahlhauses kann seine visuelle Seite sein. Aber es hängt alles von der Verkleidung ab. Wenn sie präzise gefertigt ist, ist es schwer zu erkennen, dass es sich um ein Stahlkonstruktionshaus handelt. Ein weiteres Risiko kann die Verkehrssicherheit sein, die bei Fertighäusern von entscheidender Bedeutung ist. Da die Module in einer Fabrik außerhalb der Baustelle vorgefertigt werden, müssen sie entweder zur Baustelle transportiert oder auf nahe gelegenen Baustellen montiert werden. Die Spediteure und Betreiber müssen sehr vorsichtig mit den einzelnen Modulen umgehen; wenn eines von ihnen während des Transports kaputt geht, kann das gesamte Modul umfangreiche Reparaturen oder sogar einen kompletten Austausch erfordern.