Ökologische Seite der montierten Stahlhallen: Wie schonender sind sie zu der Umwelt?
Montierte Hallen stellen eine relativ günstige und schnelle Lösung (nicht nur) der Anfrage nach Lager- und Herstellungsplätzen dar. In der Zeit des ökonomischen Aufstiegs wachsen auf den Stadtperipherien, sowie auf den grünen Wiesen neue Hallen wie Pilze nach dem Regen. Welche Auswirkung hat aber der Aufbau und Betrieb montierter Stahlhallen auf die Umwelt? Auf dieses Thema haben wir uns im folgenden Artikel konzentriert.
Stahl als Baumaterial und Ökologie
Stahl wird im Bodenbau erst kaum seit zwei Jahrhunderten verwendet. Seine Popularität hat er während der Industrierevolution dank seiner Widerstandsfähigkeit gewonnen und in vielen Hinsichten hat er das bis dahin nicht zu überwindende Holz ersetzt. Damals waren noch nicht alle Fakten bekannt, über was für Folgen die Verwendung vom Stahl auf die Umwelt hat. Die Produktion, der Transport und die Verwendung vom Stahl kostet viel Energie, die man irgendwie herstellen muss.
Die Rückkehr zum Holz wäre zwar aus der ökologischen Sicht am sinnvollsten, aber bei solcher Anfrage nach Lager- , Herstellungs- und Logistikhallen mit Rücksicht auf heutige Ansprüche an Konstruktion, Sicherheit, Haltbarkeit und weiteren Aspekten der Industriebauten ist es nicht möglich, Stahl mit Naturmaterialien völlig zu ersetzen. Die Verwendung vom Stahl beim Aufbau von montierten Hallen hat also ihre Gründe. Es hängt von jedem Developer oder Investor ab, bis zu welchem Punkt er sich beim Betrieb einer montierten Halle ökologisch engagieren will.
Aufbau einer Stahlhalle verlangt weniger Material und Energie
Dank der physikalischen Eigenschaften des Stahls ist der Materialverbrauch beim Aufbau einer montierten Halle relativ niedrig. Stahl hat bessere Tragfähigkeit als Holz oder Beton, d. h. dass bei der Erhaltung des gleichen Nutzwerts die Hallen weniger Material als Bauten aus Holz und/oder Beton verlangen.
Der Aufbau einer montierten Stahlhalle ist nicht nur schnell; man braucht auch viel weniger Energie, als bei traditionellen Bauten. Die Experten haben rausgefunden, dass die Energieersparnis bei einer montierten Halle durchschnittlich 67 % ist.
Energetischer Aufwand des Betriebs einer montierten Stahlhalle
Es hängt von dem Investor/Betreiber der Halle ab, wie ökologisch (und dadurch auch ökonomisch) er die Halle betreiben will. Montierte Stahlhallen unterscheiden sich in dieser Hinsicht von Bauten aus anderen Materialien und mit anderen Konstruktionen nicht. Die Beleuchtung, der Wärmeschutz, die Klimaanlage, die Heizung... das sind alles Herausforderungen, die man rücksichtslos auf die Konstruktion und das Material der Halle lösen muss. Eine gute Nachricht ist, dass die montierten Stahlhallen vergleichbare Möglichkeiten wie andere Bauten anbieten. Die Verwendung verschiedener klugen Beleuchtungen (zum Beispiel in Kombination mit Naturlicht vom draußen), passives Luftaustauschs, modernes Wärmeschutzes, die Installation von Solarpanel, geothermische Systeme usw. sind heutzutage bei montierten Stahlhallen ziemlich normal.
Montierte Hallen und ihre lange Nutzungsdauer
Montierte Hallen werden mit längerer Lebensdauer konstruiert, als es bei Konventionsbauten üblich ist. Die Konstruktion an sich greift dank präfabrizierten Teilen perfekt ineinander, einzelne Teile sind aus haltbaren Materialien hergestellt und die Ansprüche an Wartung der montierten Stahlhallen sind sehr gering. Tatsächlich reicht es, wenn man sie ab zu mal abwäscht. Wiederholte Applikation Oberflächenanstriches oder eine andere anspruchsvollere Wartung ist während der Nutzungsdauer der Halle meistens nicht nötig.
Die Möglichkeit, die Halle zu demontieren löst das Problem der Landnahme
Montierte Hallen haben im Vergleich zu Ziegelgebäuden einige unbestrittene Vorteile – einer davon ist ihre Demontage. Wenn Sie die Investoren fragen, wo sie am liebsten ihre Herstellungs- oder Lagerhalle bauen möchten, wäre das irgendwo auf einer schönen Fläche auf der Stadtperipherie – nämlich wegen der Transportbedienbarkeit und einfacher Zugänglichkeit für die Angestellten und Kunden. Aber mit Grundstücken in Industriezonen hat man das Problem, dass da schon manche Bauten stehen und die den Ansprüchen der Investoren oft nicht entsprechen. Die Investoren wählen dann eine einfachere Lösung und anstatt unzureichende Immobilien abzureißen, bauen sie ein bisschen außerhalb der Stadt auf einer „grünen Wiese“ eine Halle. So nehmen Sie Land ein, das sonst bewirtschaftet oder anders wertvoll genutzt werden könnte.
Montierte Hallen muss man nicht abreißen, sie hinterlassen auch keinen Schutt und für neue Besitzer stellen Sie keine weitere Kosten dar und deswegen sind sie auch ökologischer. Man kann sie relativ einfach auseinander nehmen oder sogar umziehen und neu aufbauen.