
REGENWASSER UND STAHLGEBÄUDE
Investoren werden bei dem Aufbau montierter Hallen immer öfters mit dem Ablauf des Regenwassers von Ihrem Grundstück konfrontiert. Das passiert hauptsächlich wegen der mangelhaften Kapazität des Kanalisationsnetzes, aber auch für den Kampf gegen die Dürre. Wegen dem massiven Aufbau an die Stadtrande der Großstädte gibt es immer mehr Dächer und feste Oberflächen und immer weniger Flächen für das Wasser zum Versickern. Das beeinflusst negativ die Höhe der Grundgewässer und gleichzeitig erhöht es die Anzahl lokaler Überschwemmungen. Eine nachhaltigere Behandlung des Regenwassers ist deswegen nicht nur notwendig, sondern wird auch zur Pflicht jedes gewissenhaften Investors. Egal für welche Lösung Sie sich entscheiden, berücksichtigen Sie immer den ökonomischen, sowie den ökologischen Beitrag Ihrer Lösung.
Das Versickern des Regenwassers kann auf mehrere Arten und Weisen erleichtert werden, die oft finanziell gar nicht anspruchsvoll sind – ganz im Gegenteil. Die Menge des abgeleiteten Wassers kann zum Beispiel durch ein System von Graben verringert werden, oder dank größeren Spalten zwischen Fliesen. Wo es möglich ist, kann man die betonierte oder asphaltierte Fläche beschränken und eher Begrasungsfliesen benutzen.
Es gibt jedoch auch Wege, wie man das Regenwasser effektiv nutzen kann, was vor allem Besitzer industrieller oder landwirtschaftlicher Bauten schätzen werden, da deren Kosten gespart werden. Am häufigsten handelt es sich um Wasserakkumulation mit folgender Ausnutzung, zum Beispiel zum WC-Spülen oder zum Wässern vom Rasen oder von den Bäumen. Am Anfang ist natürlich eine größere Investition in ein unterirdisches Becken nötig, das groß genug sein muss, damit es den Ansprüchen des bestimmten Gebäudes erfüllt. Die Beckengröße ist unterschiedlich und hängt davon ab, ob in dem Gebäude nur ein Paar Menschen arbeiten, oder ein paar Hundert. Wenn das die Technologien erlauben, kann man so gewonnenes Wasser auch im Betrieb benutzen.
Eine weitere Möglichkeit, wie man mit dem Regenwasser umgehen kann, ist die Retention – d. h. eine kurzfristige Stauung bevor das Wasser in die Kanalisation abgeleitet wird. Die Retentionsbecken schützen das Kanalisationssystem vor abrupter Überfüllung und sind vor allem für große industrielle Objekte geeignet. Das Becken kann entweder akkumulationsfähig oder sickerfähig sein.