
Stahl ist mit der Menschheit schon ein schönes Stück durch die Zeit gereist. Wird er uns auch in die Zukunft begleiten?
Technologischer Fortschritt verlangt stets die Entwicklung neuer Materialien. Jederzeit können wir Nachrichten über Materialien der Zukunft hören: zum Beispiel, dass wir bald bei dem Aufbau Konstruktionsstützungen aus Bambus benutzen werden. Warum gerade das? Es handelt sich um eine erneuerbare Quelle, manche Bambussorten prunken mit ihrem Zuwachs bis um 90 cm am Tag. Wenn Sie die Wurzel in der Erde behalten, werden sie wieder wachsen. Und seine Festigkeit ist vergleichbar mit Stahl und dazu korrodierst Bambus nicht.
Eine strahlende Zukunft wird auch dem Material Graphen prophezeit, das im 2004 von zwei russischen Wissenschaftlern entdeckt wurde. Es geht um eine superdünne, ein Atom breite Kohlenform, die eine ähnliche Struktur wie Graphit hat. Sie ist perfekt strom- und wärmeleitend, enorm fest und flexibel. Wo ist der Hacken? Die Herstellung ist sehr kompliziert, was übrigens auch bei vielen anderen Materialien der Zukunft der Stein des Anstoßes ist – z. B. bei Metallschäumen. Also solange man keine einfache und hochproduktive Art und Weise der Herstellung neuer Materialien entwickelt, werden wir sie um uns herum nicht sehen. Und wenn das dann mal klappt, wird es das Ende der traditionellen Materialien wie Stahl sein?
Mit dem Stahl zu Sternen
Stahl begleitet die Menschheit seit Jahrhunderten. In der heutigen Zeit handelt es sich um eins der häufigsten und beliebtesten Materialien. Stahl ist nicht nur widerstandsfähig und flexibel, sondern auch ökologisch, wie wir übrigens schon geschrieben haben. Er hat seinen Platz unter den nachhaltigen Materialien. Die Ingenieure und Wissenschaftler kommen stets mit neuen Formen und Sorten von Stahl, die die Ansprüche der modernen Industrie erfüllen können. Mehr als ein Viertel heutiger Stahltypen wurde erst in den letzten 20 Jahren entwickelt. Es wäre abwegig sich zu denken, dass die Stahlindustrie veraltet oder verknöchert ist. Ganz im Gegenteil – Stahl wird stets innoviert.
Ein Beispiel, das es ausgezeichnet illustriert, ist, dass der Stahl vom Weiten noch nicht zum alten Eisen gehört: Der Gründer von Space-X, Elon Musk, hat die Konstruktion seines wiederholend benutzten Raumschiffs Starship aus Edelstahl bauen lassen. Auswählen konnte er sich aber aus einer ganzen Menge exotischen Legierungen. Und trotzdem hat er sich Edelstahl ausgesucht! Der kann nämlich bei hohen Temperaturen auch Kohlenstofffaser überwinden. Nebenbei, das Raumschiff Starship soll laut Plan im Jahr 2024 mit der überhaupt ersten menschlichen Besatzung zum Mars fliegen. Stahl wird dadurch eins der ersten Materialien werden, mit dem die Menschheit die Kolonialisierung des Weltraums beginnt.
Wir in der Firma Borga werden uns dann auf die Möglichkeit freuen, dass wir ihren Nachkommen in einigen Generationen unsere montierte Halle vielleicht gerade auf den roten Planeten liefern werden.