Stahlhallen halten Vieles aus. Was ist ihr größter Feind?

Wenn es um Beschädigung geht, haben Stahlgebäude im Vergleich zu Ziegel- und Holzbauten eine ganze Menge Vorteile. Sie leiden nicht an Schimmel, Fäulnis oder Schädlinge; die präzise zusammengesetzten Teile ändern auch bei Temperaturänderungen ihre Form nicht. Dank ihrer Fähigkeit, Erschütterungen zu absorbieren sind Stahlkonstruktionen sogar erdbebensicher. Also, was sollte man befürchten, wenn es um die Beschädigung montierter Hallen geht? Feuer, Korrosion aber auch Schnee können Probleme verursachen.

 

Stahl brennt nicht, wird aber von thermischer Energie zerstört

Stahl an sich brennt natürlich nicht. Wenn er aber hohen Temperaturen ausgesetzt ist, ändert er wesentlich seine mechanischen Eigenschaften. Der Stahl deformiert sich ab einer Temperatur von 350 °C, was die Stabilität der Konstruktion bedroht. Wenn die Temperatur über 500 °C beträgt, verliert der Stahl seine Festigkeit und die Konstruktion stürzt ein. Laut unserer staatlichen Normen muss jede im Inland gebaute und übernommene Halle mindestens 15 Minuten Brand bestehen. Ihre Widerstandsfähigkeit kann zum Beispiel durchs Einmauern der Konstruktion, statische Reserven oder Brandschutzputz erhöht werden. Die beste Lösung sind jedoch Brandschutzanstriche. Heutzutage werden häufig sogenannte schäumende Brandschutzanstriche verwendet. Die spezielle Zusammensetzung dieser Anstriche garantiert, dass es bei Temperaturen über 150 °C zu einer chemischen Reaktion kommt, die den Anstrich in eine Schicht unbrennbaren Schaum verwandelt.

 

 Versickerung und Schmutz machen die Korrosion schlimmer

Obwohl Stahlhallen normalerweise mit Antikorrosionsanstrichen behandelt werden,  können sie Korrosion nicht immer vermeiden. Eine nicht präzise Montage kann daran schuld sein – durch lockere Stoßstellen sickt Feuchtigkeit durch, welche Rostbildung verursacht – genau das Gleiche kann eine minderwertige Wartung verursachen.

In diesem Fall entsteht die Korrosion sehr oft unter den Schmutzschichten oder drängt da durch, wo der Anstrich beschädigt wurde. Deswegen ist es notwendig, die Wartung nicht zu vernachlässigen, regelmäßig die Hallenummantelung zu reinigen und Defekte im Anstrich sofort zu reparieren.

Die Hallen von Borga werden mit einer außergewöhnlichen Präzision zusammengebaut und dadurch, dass wir alle Teile selber produzieren, passen sie perfekt zusammen. Weiterhin werden unsere Hallen mit einer Schutzschicht behandelt, die eine stabile Materialqualität einhält und die Wartung vereinfacht – z. B. eine normale Verschmutzung kann einfach mit warmen Wasser und Seife entfernt werden.

 

 

Vorsicht vor einem Dach voll mit Schnee

Vor allem Hallen mit flachen Dächern sind für Schäden anfälliger, wenn auf ihnen eine große Schneeschicht liegt. Das Gewicht des aufgefangenen Schnees bedroht die Stabilität der Halle, erhöht das Risiko des Einlaufens und trägt zur Korrosion der Dachelemente bei. Damit diese Reaktion so stark wie möglich verringert wird, ist es gut, die Halle schon mit einem schrägen Dach, auf dem sich der Schnee nicht so ansammeln wird, zu planen.

Die Firma Borga verwendet oft für die Überdachung ein Trapezblech. Die Blechüberdachung hat bis zu zehnmal niedrigeres Gewicht als andere Überdachungs-Typen und wird deswegen auch mit einer großen Menge Schnee, das Dachmetall nicht so belasten. Darüber hinaus schützt es mehr gegen Abrieb und anderen mechanischen Beschädigungen, die beim Schneetauen entstehen können .